Der Club steht vor einem Umbruch. Neuer Sportvorstand, neuer Trainer, neue Mannschaft. Die Ergebnisse der letzten Jahre nötigen uns mal wieder komplett am Rad zu drehen.

Joti Chazialexiou ist Sportvorstand
Nach dem notwendigen Abgang von Dieter H. musste nach dem letzten Spieltag die Position des Sportvorstandes schnellstmöglich besetzt werden. Der Aufsichtsrat entschied sich wieder für einen Neuling, der explizit auf diesem Posten keine Erfahrung hat. Ob das gut oder schlecht ist wird sich mal wieder zeigen, eine interessante Vita durch seinen Werdegang beim Verband hat er allemal. Wichtig ist das bereits angegangene Expectations-Management, das man nicht sofort unter allem Umständen in die erste Bundesliga aufsteigen wird. Da hatte der Vorgänger den Mund schon voller genommen. Auch sieht Joti viel Bedarf die Strukturen des Vereins zu verbessern. Seine Früchte wird man also erst in ein paar Jahren ernten können, wenn er die Halbwertszeit auf dieser Position überleben kann. 

Miroslav Klose ist Cheftrainer
Die Spatzen haben es bereits von den Dächern gepfiffen, das Christian Fiel sich mit Hertha BSC austauscht. Daher war es nicht weiter verwunderlich das der neue Sportvorstand direkt in seiner Vorstellungspressekonferenz verkündigt das er uns verlässt. Der Neuling als Sportvorstand war also direkt genötigt einen neuen Trainer zu finden. Das man das einen Weltmeister von 2014 ausgräbt, hat uns doch alle am Ende überrascht. Miroslav Klose war bis dato nicht wirklich als Vereintstrainer in Erscheinung getreten, sein kurzes Engagement bei Altach hat wohl keiner wirklich vernommen. 

Neue Spieler
Wenn uns mehrere Spieler verlassen, müssen natürliche neue her. Mit Soares, Lubach und Sevcik konnte man (Stand 26.06.2024) schon einige Neuzugänge verzeichnet. Man hat auch einigen Spieler nahe gelegt, sich nach einem Verein umzuschauen. Der Umbruch scheint größer als gedacht auszufallen, sorgt nicht grade für Euphorie für die neue Saison. Das man weiter die Verjüngungskur fährt, halte ich für eine wichtige strategische Ausrichtung. Auch die engere Verzahnung mit dem NLZ, die davor immer wieder ein schönes Schlagwort auf jeder JHV war, musst dringend umgesetzt werden. 

Ich hoffe am Ende auf eine ruhige Saison, die zwischen Platz 6 und 12 endet, ohne wirkliche Ambitionen nach unten zu rutschen. Ein Leben ist Angst macht keinen Spaß.