Kategorie: Saison 2024/2025 (Seite 1 von 7)

Kaiserslautern (A) – 12.04.2025

Diese Liga macht mich fertig. Eigentlich sollte man 5 Spieltage vor Schluss, nach zwei Niederlagen in Folge, keine Chance mehr haben oben dabei zu sein. Doch dann spielen alle Vereine für dich.

Und du gewinnst ein unfassbar schweres Auswärtsspiel auf dem Betzenberg. Auch wenn noch viel Wasser die Pegnitz entlang fließt, diesen Funken Hoffnung nimmt einem Glubberer keiner.

Es war eigentlich ein Spiel das du faktisch nicht gewinnen kannst. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte gehst du glücklich in Führung und verteidigst das souverän.

Doch die Dampfwalze aus der Pfalz in der zweiten Hälfte, die gefährliches Ding um gefährliches Ding auf deinen Kasten haut, sowas 45 Minuten auszuhalten ist schwer. Doch Reichert ist über sich hinaus gewachsen und macht das erste von hoffentlich sehr sehr vielen Spielen, die jemanden zur Legende werden lässt.

Das dann auch Emreli sich in einem der wenigen offensiven Moment der zweiten Hälfte durchbeißt und gefühlt ganz Kaiserslautern austänzelt und dann einfach das scheiß Ding in die Maschen haut, sowas bietet nur der Ruhmreiche.

Das Kaiserslautern bei 20 verdammten Torschüssen nur nach einem Elfmeter zum Anschluss trifft, das glaubt halt auch keiner.

Es sind drei Punkte auf den Relegationsplatz. Vielleicht geht da ja etwas über den Umweg…

Regensburg (A) – 30.03.2025

Länderspielpause vorbei und ein Heimspiel in Regensburg.

Spiele gegen den Tabellenletzten sind für den Ruhmreichen immer eine eigene, unlösbare Sidequest. Wo andere Verein gerne mal 3 Punkte einpacken, zittern Fans des Glubbs immer wieder aufs neue.

Anders dann die erste Halbzeit. Der FCN effizient, der Jahn zeigt warum sie zurecht da unten stehen. Ein entspannter Fußballsonntag deutet sich an, immerhin kann man bis auf 2 Punkte an Platz 3 heran kommen.

Und dann gab es diese zweite Halbzeit. Erst schickt Flick, eingewechselt für den verletzten Knoche, die Kugel ins eigene Tor, bevor er beim Führungstreffer auch nicht konsequent genug ist. Gebrauchter Tag für ihn, der mit einer Verletzung endete. Danach kam auch nichts von den Nürnbergern, nachdem man in den 45 Minuten davor im „Stile einer Spitzenmannschaft“ agierte.

Und so darf der Glubb vermutlich endgültig, mal wieder, den Aufstieg abschreiben. Bis man in 3 Spieltag wieder oben anklopft.

Fürth (H) – 16.03.2025

Ein wegweisendes Spiel. Das erste Mal seit 47 Jahren können beide Derbys in einer Saison gewonnen werden.

Heimderbys sind immer eine Sache. Es sind schwierige Spiele, die Vorstadt findet in diesen immer ihre Tugenden und beißen sich rein. Der FCN hatte sonst immer die Hosen voll und ließ sich vom vermeindlich kleinen schnell einschüchtern.

Dieses mal war es anders. Mit einer imposanten Choreografie wurden die Nürnberger Festspiele eingeläutet. Grade die erste Halbzeit war ein Hochgenuss, den zwei Mal Justvan und einmal Tzimas krönten.

Das lag aber auch daran das die Vorstadt keine ihrer Tugenden auf den Platz brachte. Das war wirklich inhaltsleer was da im Derby präsentiert wurde.

Die zweite Halbzeit war dann ein reiner Verwaltungsakt, den weniger imposant bewältigt wurde. Eine Gefährdung bestand zu keiner Zeit.

Tim Janisch hat sich ein Sonderlob verdient, unglaublich wie der sich reingehauen hat.

DERBYSIEGER FCN!!

Münster (A) – 09.03.2025

Nach der Hannover-Niederlage noch von einer sorgenfreien Saison gesprochen, fangen jetzt die Vereine vor uns an zu stolpern.

Es war kein gutes Spiel des Ruhmreichen. Münster steht unter Zugzwang um aus dem Abstiegsstrudel auszubrechen, diesen Willen zeigten sie auch auf dem Platz. Sie wussten genau wie das Klose-System eingeschränkt werden kann und wo wir anfällig sind. Das die Preußen kein Tor schossen lag am Unvermögen oder starken Reichert.

Das wir allerdings ein Tor schossen verdanken wir einzig und alleine dem Goldjungen Tzimas. Mit einer starken Einzelaktion überlistet er die gegnerische Abwehrreihe und schiebt den Ball zu Schleimer, der einfach nur veredeln muss. Scheiße spielen und gewinnen? Das schmeckt.

Aufregung dann noch in der Nachspielzeit als plötzlich ein Elfmeterpfiff ertönte. Schock. Nach minutenlangem warten, was sich wirklich wie Stunden anfühlte, wurde der Pfiff zurück genommen. In dieser Saison haben wir wirklich Glück.

Vielleicht auch soviel, um die Vorstadt zwei Mal in einer Saison zu demütigen. Träumen ist erlaubt.